ChronikMünchen

Die Lokale Erinnerungsinitiative hat einen Bürger:innenaufruf gestartet

1

In München kooperieren eine junge Filmstudentin, die Deutsch-Polnische Gesellschaft Deutsch-Polnische Ges. München e.V. Towarzystwo Niemiecko-Polskie Monachium und Studierende der Hochschule für Musik, um schicksalsträchtige Spuren der Vergangenheit hör- und sichtbar zu machen.

KICK-OFF für unser Projekt ECHOS!

#neuesprojekt #erinnerungskultur #münchen

Wir suchen Gesprächspartner*innen für ein #Interview

– #Angehörige und #Nachkommen polnischer ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die während des Zweiten Weltkrieges in München und Umgebung Zwangsarbeit leisten mussten

– #Zeitzeugen*innen

Projektbeschreibung

In unserem Projekt ECHOS erforschen wir die Langzeitfolgen des Zweiten Weltkrieges und die transgenerationale Weitergabe von Traumata. Wir möchten die Schicksale polnischer Zwangsarbeiter*innen generationenübergreifend erforschen und entwickeln auf Basis der Geschichten künstlerische Interpretationen.

Unser Ausgangspunkt war der Perlacher Forst-Friedhof in München, doch unser Anliegen geht weit darüber hinaus. Wir möchten mit der lokalen Bevölkerung in München in Kontakt treten, um ein breiteres Bewusstsein für die Schicksale der polnischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter zwischen 1939 und 1945 zu schaffen.

Durch künstlerische Interpretationen wollen wir den Geschichten und Erfahrungen dieser Menschen eine Stimme geben.

Wir bieten

* Eine Plattform für den Austausch zu Ihrer persönlichen oder familiären Geschichte

* Die Möglichkeit, Teil eines bedeutungsvollen künstlerischen und historischen Projekts zu werden

* Aktive Mitgestaltung der Erinnerungskultur und Bewahrung der Geschichte

Teilnahme

Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Erfahrungen und Geschichten mit uns zu teilen oder sich für weitere Informationen an uns zu wenden. Ihre Beiträge sind entscheidend, um ein wichtiges Kapitel der Geschichte aufzuarbeiten. Melden Sie sich gerne!

👉 Kontakt

Nicole Humiński

echos.dpgm@gmail.com

Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und Ihr Interesse an unserem Projekt!

19.11.2023

content-post.php
ChronikFrankfurt (Oder)

Workshop in Frankfurt (Oder) und Słubice

1

31.08. und 01.09.2023: Workshop in Frankfurt (Oder) und Słubice

Da sich hier zwei Bewerbungen zusammenschlossen, wurde der Workshop sowohl im „Archiv für menschliche Schicksale“ in Słubice als auch in den Räumlichkeiten der Gedenkstätte „Opfer politischer Gewaltherrschaft“ in Frankfurt (Oder) gemeinsam durchgeführt.

Thematik und Programmpunkte in Auszügen:

Vorstellung des Vereins „My Life“ im Archiv für menschliche Schicksale
Vorführung des Films „Transit Frankfurt Oder“ und anschließend Gespräch mit Besuchenden der Gedenkstätte „Opfer politischer Gewaltherrschaft“
Potenzialanalyse: Was bringen wir ein? Was sind unsere Stärken, ggf. eher schwächere Seiten?
Inhalte & Projektmanagement: Pläne/Vorhaben (Was macht wer mit wem bis wann?)
Klärung von Rollen
Besuch beim weiteren Partner, der Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder)

content-post.php
ChronikGöttingen

Workshop in Göttingen

1

22./23.11.2023: Workshop in Göttingen

Der Workshop fand komplett in den Ausstellungsräumen einer der Kooperationspartner der Lokalen Erinnerungsinitiative statt.
Thematik/Programmpunkte in Auszügen:

Erkundungstour(en): Orte der Zwangsarbeit in der Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945“
Vorstellung des Vermittlungsprogramms der Ausstellung
Kennenlernen einzelner Mitglieder der Initiative
Input: Wie funktioniert ein Strafverfahren im Nationalsozialismus?
Erste Schritte/Erste Veranstaltungen/Termine
Klärung letzter Details für die Kooperation zwischen DPI und der Initiative

content-post.php
ChronikMeppen

Meppen

1

In den letzten Monaten haben sich vor allem unsere Teilnehmenden (TN) des Zentrums für Jugendberufshilfe (ZfJ) intensiv mit dem Thema „Nationalsozialismus“ befasst. Bei etwa der Hälfte der TN handelt es sich um TN unserer nachholenden Schulabschlüsse. Es sind Erwachsene, die den Haupt- oder Realschulabschluss während der Schulpflicht aus unterschiedlichen Gründen nicht erreicht haben sowie Zugewanderte aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen mit unterschiedlichem Geschichtsverständnis, die in einer Vielzahl an Sprachkursen Deutsch erlernen.

Dabei liegt im vorliegenden Projekt ein besonderes Augenmerk auf der Auseinandersetzung mit der Regionalgeschichte. Hierzu widmen wir uns den Schicksalen von polnischen Frauen, die als Kriegsgefangene in Oberlangen, einem der 15 Gefangenenlagern im Emsland, von Ende 1944 bis April 1945 inhaftiert waren. Um sich dem Thema mit einem ganzheitlichen Blick und inklusiven Zugang zu nähern und die anschließende Gruppenarbeitsphase mit grundlegenden Kenntnissen zu stützen, wurden die TN des ZfJs zunächst in die Thematik des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus eingeführt. Ein besonderer Fokus lag darauf, einen möglichst niedrigschwelligen Zugang für alle zu schaffen – egal ob die Teilnehmenden bereits Berührungspunkte mit dem Thema hatten oder nicht. Von großer Wichtigkeit war es, während dieser Phase ebenso Berührungsängste mit dem Themengebiet abzubauen und zum Teil auch über Vorurteile etc. aufzuklären. Anschließend ging es an die Erarbeitung von Fachwissen.

Eingesetzt werden diverse Unterrichtsmaterialien wie eigens zum Thema erarbeiteten Materialien. Auch mit einer Vielfalt an Methoden wird gearbeitet. Da es sich, wie im Titel des Projektes deutlich wird, auch um ein Projekt mit einer digitalen Dimension handelt, wird verstärkt auch das Arbeiten mit diversen digitalen Materialien zum Themenbereich Nationalsozialismus, z.B. durch interaktive Quizze und Videos, mithilfe des vorhandenen Smartboards eingebracht.

Um die Arbeit an den Biografien voranzutreiben, wurde der Kontakt zur Gedenkstätte Esterwegen aufgenommen und weitere Recherchen im Rahmen des Projektes angefragt. Hier wurde uns seitens der Verantwortlichen zugesichert, uns bis März ausgewählte Biografien zur Verfügung stellen zu können, die die TN im nächsten Schritt bearbeiten können. Die Biografien sollen anhand verschiedener Kriterien ausgewählt werden und beabsichtigt unterschiedlich sein, z. B. Alter, schulische Bildung, Position in der Heimatarmee, Funktionen bzw. Tätigkeiten im Emslandlager. Durch die Auswahl an diversen Biografien soll möglichst umfangreich das Leben der Frauen während dieser Zeit abgebildet werden.

Zum Post auf Instagram

content-post.php
ChronikLauchheim

Workshop in Lauchheim

1

15./16.11.2023: Workshop in Lauchheim

Der Workshop fand in der Projekt-Partnerschule und zum Teil an dem von der LEI untersuchten Ort des ehemaligen Krankenhauses sowie eines Friedhofs im Nachbarort statt.
Thematik und Programmpunkte in Auszügen:
Kennenlernen der Beteiligten, unter anderem auch der Stadtverwaltung
Unterrichtsbeteiligung in der Deutschorden-Schule Lauchheim
Reflektieren von Vorhaben und Ziele der Lokalen Erinnerungsinitiative Lauchheim
Definieren der Zielgruppen
Erörterung von Werbemöglichkeiten über verschiedene Kanäle
Besprechung des Zeitplan, weiterer Schritte
Inhaltliche Unterstützungsmöglichkeiten durch das DPI
Besuch des Lauchheimer Friedhofs und des Seniorenheims am Standort des ehemaligen Krankenhauses
Besuch des Wasseralfinger Friedhofs sowie der Stolperschwelle Wasseralfingen

content-post.php
ChronikFrankfurt am Main

Workshop in Frankfurt am Main

1

11./12.10.2023: Workshop in Frankfurt am Main

Der Hauptantragsteller hat die Möglichkeit, in einem Haus für gemeinnützige Kultur- und Sozialarbeit Räume zu nutzen. In dieser Villa Gründergeist fand ein Teil des Workshops statt, ein Teil in einer Schule, ein Teil auf einem Friedhof.

Thematik/Programmpunkte in Auszügen:

Zusammensetzung der LEI, Vorstellung des Vereins Landesinitiative Polnischsprachiger Eltern und Familien Hessen LPEF e.V., Potenzialanalyse in a Nutshell (was bringen wir ein, was sind unsere Stärken, ggf. eher schwächere Seiten?), Kooperationsvertrag zwischen dem DPI und der LEI, Leistungsbeschreibung, Überweisungen, Berichte, Kennenlernen der voraussichtlich kooperierenden Schule, Ziele der Schule für die Zusammenarbeit mit der LEI, Gespräch mit den Schüler:innen (Was kann man sich unter „Schicksale aus Polen…“ vorstellen? Erwartungen, Inhalte, Vorhaben, Ideen…), Besuch des Haupt-Friedhofs unter dem Aspekt der Erinnerungskultur.

content-post.php
Chronik

Der Aufruf zur Beteiligung

1

Im Frühjahr 2023 wurde der Aufruf deutschlandweit gestartet, bis Ende Mai konnten Bewerbungen eingereicht werden. Von den 18 eingegangenen Projektideen konnten letztendlich sechs ausgewählt werden.

content-post.php author.php