Unser Projekt
Mit unserem Projekt möchten wir ein Gedenken an die polnischen Bürger:innen schaffen, die unter der brutalen Herrschaft des NS-Regimes gelitten haben. Es ist uns ein besonderes Anliegen, die Geschichten dieser Menschen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und ihre Erinnerung fest in der deutschen Erinnerungskultur zu verankern. Im Herzen unseres Projekts steht eine mehrsprachige Datenbank, die wie ein virtueller Gedenkort die Geschichten der NS-Opfer aus Polen bewahrt. Diese Datenbank dient nicht nur dem Gedenken, sondern auch als lebendiger Lernort.
Darüber hinaus haben wir deutschlandweit lokale Erinnerungsprojekte ins Leben gerufen. Diese Projekte bringen die bewegenden Schicksale der Menschen aus Polen während des Zweiten Weltkriegs näher. Jede lokale Initiative trägt dazu bei, das im Projektverlauf entstandene digitale Bildungsmaterial zu sammeln und zu teilen. Wir sammeln, veröffentlichen und verbreiten digitale Bildungsmaterialien, die von engagierten lokalen Erinnerungsinitiativen im Laufe des Projekts erstellt wurden. Unser Ziel ist es, eine Brücke zwischen den Erinnerungskulturen Deutschlands und Polens zu bauen und so das Verständnis und die Verbundenheit zwischen unseren Ländern zu stärken. Unter diesem Aspekt trägt auch das Projekt „Schicksale aus Polen“ zur Entwicklung des DPI-verantworteten Teils der „Bildung und Begegnung“ am Deutsch-Polnischen Haus bei.
Wir sind dankbar für die Unterstützung der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und des Bundesministeriums der Finanzen (BMF). Ihr Engagement ermöglicht es uns, das Bewusstsein für die Leiden der polnischen Bürger:innen während des Zweiten Weltkriegs zu schärfen. Unser Projekt ist nicht nur ein Akt des Gedenkens, sondern auch ein Schritt auf dem Weg der Versöhnung zwischen Deutschland und Polen.