Say their names, tell their stories
Eine Initiative von
Landesinitiative Polnischsprachiger Eltern und Familien (LPEF) e.V.
Das partizipative Projekt „Say their names, tell their stories“ bringt Jugendliche dazu, die Lebensgeschichten der Insassen des KZ Katzbach zu erforschen. Gemeinsam mit der Toni-Sender-Oberstufe (TSO) und der Akademie Rabanus Maurus im Haus am Dom gründete die LPEF eine „Lokale Erinnerungsinitiative“. Hier engagieren sich Jugendliche aus der TSO, dem Riedberg-Gymnasium, der Französischen Schule Frankfurt (LFVH) sowie der Europäischen Schule Frankfurt (ESF), um die persönlichen Schicksale der KZ-Opfer zu beleuchten.
Das Projekt nutzt partizipative Formate, die über eine öffentlichkeitswirksame Kampagne und Bildungsangebote an eine breite Zielgruppe herangetragen werden. Eine mehrsprachige Homepage stellt die gesammelten Informationen bereit, und ein interaktives Online-Puzzle erlaubt es, die Geschichten der KZ-Insassen auf eine spielerische Weise zu entdecken. Die Inhalte werden sowohl auf Deutsch als auch auf Polnisch zur Verfügung stehen, um eine grenzübergreifende Auseinandersetzung zu ermöglichen.
Durch die Rückgabe ihrer Namen und Geschichten werden die Opfer des KZ Katzbach in ihrer individuellen Würde und Persönlichkeit gewürdigt. Angesichts des Mangels an erhaltenen Fotos, persönlichen Gegenständen oder Erinnerungen ist dieses Projekt eine aufwendige Recherchearbeit, die neue Informationen ans Licht bringt und das Andenken an die Opfer bewahrt. So trägt „Say their names, tell their stories“ zur lebendigen Erinnerungskultur bei und fördert das Verständnis der jungen Generation für die Bedeutung der Geschichte.